Über 4,5 Milliarden Social-Media-Nutzer können weltweit über soziale Medien erreicht werden. Der Markt ist also nahezu unersättlich. Von Tiktok über Instagram bis hin zu LinkedIn und Twitter gibt es keine Social-Media-Plattform, über die eine relevante Zielgruppen nicht erreicht werden kann.
Erfolgreiches Social Media Marketing erfordert zwar einen strategischen und engagierten Ansatz, bietet aber einen hohen ROI (Return on Investment). Die potenzielle Wirkung sozialer Netzwerke macht sie zu einer großartigen Ergänzung der Sales-Strategie.
Soziale Medien können ein wirkungsvolles Verkaufsinstrument sein.
Zum einen wird durch Social-Media die Gewinnung neuer Kundschaft angeregt und außerdem die Sichtbarkeit und Reichweite erhöht. Ebenfalls wird die Markenbekanntheit beispielsweise durch von NutzerInnen erstellte Inhalten gesteigert. Der interaktive Charakter von sozialen Medien ermöglicht es Unternehmen Kundenfeedback einfacher einzuholen und wahrzunehmen.
6 Möglichkeiten zur Integration von Social Media in die Sales-Strategie
Soziale Medien sollten beim Aufbau der Sales-Strategie eine wesentliche Rolle spielen. Es ist jedoch wichtig, einen Ansatz zu wählen, mit dem die gesetzten B2B-Ziele am besten erreicht werden:
1. Identifizierung relevanter Plattformen bezüglich der Zielgruppe
Unterschiedliche Netzwerke adressieren unterschiedliche Zielgruppen. Marketing-teams sollten also identifizieren. Sobald die Plattform mit der größten Schnittmenge mit der Zielgruppe gefunden ist,, sollte dezidierter Content erstellt werden, in welchem die Bedürfnisse und Interessen der Leads effektiv angesprochen werden.
2. Hervorhebung der Community
Das Großartige an den sozialen Medien im Vertrieb ist, die Möglichkeit mit KundInnen in Kontakt zu treten und Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Eine der besten Möglichkeiten, neue Zielgruppen zu gewinnen und bestehende KundInnen zu binden, ist Interaktion.
Wie können also die KundInnen in die Social-Media-Sales-Strategie eingebunden werden?
– Treue KundInnen in Szene setzen
– Reposting von Inhalten
– Interaktion mit relevanten Zielgruppen
– Engagement in der Community beispielsweise durch branchenspezifische LinkedIn-Gruppen
– Nutzung von Social Media Profile als Kundenservice-Kanal
3. Social-Media-Feedback der KundInnen teilen
Potenziellen KundInnen kann immer gesagt werden, wie hervorragend der Service oder das Produkt ist. Jedoch wirkt hierbei echtes Kundenfeedback authentischer. Referenzen helfen KundInnen und potenziellen PartnerInnen, Vertrauen zu der Marke aufzubauen.
Da NutzerInnen immer misstrauischer gegenüber Werbung und Markeninhalten werden, kann das Sammeln von Kundenstimmen, Feedback und UGC (User Generated Content) helfen, sich von der Masse abzuheben.
4. Optimierung der Social-Media-Konten
Social Media ist mehr als nur das Posten von Inhalten. Konten müssen für Unternehmen und Verkaufsziele optimiert werden. Einer der wichtigsten Punkte ist Konsistenz: Marken müssen sichergestellten, dass das Branding auf allen Plattformen einheitlich ist und regelmäßig Beiträge veröffentlicht werden, wenn soziale Medien in den Vertrieb miteingebunden sind.
Konsistentes Bildmaterial und Präsenz sind entscheidend für den Aufbau von Markenbewusstsein. Funktionen wie beispielsweise die Verwendung von Hashtags, sind relevant, um Content richtig zu platzieren und zu katalogisieren. Auch Links lassen das Kundenerlebnis positiv erscheinen. So werden die KundInnen nahtlos durch den Sales-Funnel geleitet.
Eine kontinuierliche Kontenoptimierungen und die Verwendung der verfügbaren Funktionen stellen somit einfache Möglichkeiten dar, die sozialen Medien für sich arbeiten zu lassen.
5. Verfolgung der Leistung und Metriken verfolgen
Die meisten Social-Media-Plattformen bieten eigene Insights-Funktionen, die einem einen grundlegenden Überblick über die erreichte Leistung geben. Auch die Verwendung von Social-Media-Management-Tools von Drittanbietern ermöglichen es Daten über alle Social-Media-Plattformen hinweg zu analysieren.
Metriken helfen Schwachstellen aufzudecken und an notwendigen Stellschrauben zu drehen und so die Sales-Performance zu verbessern.
6. Konkurrenzen-Recherche
Um den Umsatz mittels Social Media zu steigern, sollten Unternehmen sich über mögliche Konkurrenz und die erfolgreichsten Marken informieren. Die Beobachtung von WettbewerberInnen, sowie Konkurrenzanalysen stellen hervorragende Ressourcen zur Verbesserung der Social-Media-Strategie dar.
Es ist zwar wichtig, dass Markenidentität und -persönlichkeit beibehalten wird, aber von den richtigen (und falschen) Vorgehensweisen der Konkurrenz zu lernen, kann helfen, schneller Ergebnisse zu erzielen und den Umsatz zu steigern.
Die Untersuchung von MitbewerberInnen ist auch eine gute Möglichkeit, sich für mögliche Verkaufsstrategie inspirieren zu lassen und Trends in den sozialen Medien frühzeitig zu erkennen.
Mit der zunehmenden Digitalisierung unseres Lebens ist Social Media Marketing zu einem leistungsstarken Instrument geworden, mit dem Unternehmen mehr potenzielle KundInnen zu erreichen und den Absatz zu steigern. Es erfordert zwar ein gewisses Maß an Engagement und strategischem Denken, aber es liegt auf der Hand, dass die Integration von Social Media kann Unternehmen auf dem Weg zum Erfolg unterstützen.
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