Nachhaltigkeit im Einkauf der öffentlichen Hand ist kein neues Thema. In Zeiten des Klimawandels gewinnt er jedoch an Bedeutung. Beim Einkauf tragen insbesondere die Kommunen eine große Verantwortung. Städte, Gemeinden und Landkreise sind für die Hälfte des Beschaffungsvolumens der öffentlichen Hand in Deutschland verantwortlich. Sie können ihre Vorbildfunktion nutzen, um nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu beschaffen.
Digitalisierung, Transparenz und Steuerung als Lösung
Noch fehlt in vielen Verwaltungen ein klares Bekenntnis der Verwaltungsspitze zur nachhaltigen Beschaffung. Zudem ist das Vergaberecht kompliziert und Nachhaltigkeitskriterien werden in der Praxis oft nicht berücksichtigt. In den meisten Fällen ist der Angebotspreis das einzige Zuschlagskriterium. Anbieter nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen werden durch die rein preisorientierte Vergabe benachteiligt.
Das Problem: Dezentrale und analoge Beschaffungsverfahren sind intransparent, unwirtschaftlich und nicht steuerbar. Mangels Daten können keine belastbaren Statistiken erstellt werden, ein kontinuierliches Monitoring ist nicht möglich. Was im Einzelnen eingekauft wird, ist nicht flächendeckend bekannt. Damit fehlt die Datenbasis, um Produkte unter Nachhaltigkeitsaspekten zu qualifizieren. Einkaufsdaten können nicht mit Leistungsverzeichnissen verknüpft werden, die nach der Vergabe wieder in das Einkaufssystem eingespeist werden können. Knappe personelle und finanzielle Ressourcen torpedieren die zielorientierte Neuausrichtung der Verwaltungsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung.
Städte Mainz und Ludwigsburg machen´s vor
Die Praxiserfahrungen der Städte Mainz und Ludwigsburg zeigen: Nachhaltigkeit im Einkauf der öffentlichen Hand ist nur durch eine digitale, zentrale und verwaltungsweit integrierte Einkaufslösung möglich. Die dabei generierten Daten sind der Schlüssel zur Qualifizierung von Artikeln, Produkten, Katalogen oder Sortimenten. Nachhaltigkeit ist somit ein qualitativer Nebeneffekt des digitalisierten Einkaufs in der Verwaltung.
Wie eine nachhaltige Beschaffung in der kommunalen Praxis umgesetzt werden kann, ist Thema der Reihe „Kommune21 im Gespräch“ am 2. März 2023. Kommune21-Chefredakteur Alexander Schaeff diskutiert darüber im Live-Webinar mit Lars Keller, Leiter Zentrale Beschaffung und Vergabe der Stadt Ludwigsburg, und Ulrich Hellenbrand, Einkaufsleiter der Stadt Mainz. Monika Schmidt vom Dienstleister TEK-Service ergänzt die Runde mit ihrem langjährigen Know-how zur digitalen Beschaffung. Hier können Sie sich kostenlos zum Live-Webinar „Kommune21 im Gespräch: Nachhaltige Beschaffung mit digitalem Einkauf“ am 02. März 2023 anmelden:
https://register.gotowebinar.com/register/3576399492547133279
TEK-SERVICE AG ist ein seit dem Jahr 2000 inhabergeführtes Unternehmen.
Als bundesweit tätiger Dienstleister ist sie schwerpunktmäßig Partner für Verwaltungen und Organisationen.
TEK-SERVICE AG gilt damit als Pionier und Wegbereiter für moderne e-Procurementlösungen.
Auf Grundlage webbasierender Technologie, sowie umfassender Services steht die Steuerung von C-Artikeln im Vordergrund. Die Dienstleistung unterstützt damit alle Strategen im Einkauf, die effizient wie nachhaltig planen und handeln.
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