Die Zukunft der Automatisierung ist vernetzt, sowohl im Engineering als auch während der Laufzeit von Anwendungen. Dies führt zu stetig zunehmender Komplexität, die Anforderungen an Safety und Security steigen, Innovationszyklen werden immer kürzer – und das bei eingeschränkter Verfügbarkeit von Ingenieuren. Um das Engineering für diese Anforderungen nicht nur möglich, sondern auch gut beherrschbar zu machen, werden smarte Werkzeuge und Technologien benötigt.
Hier kommt logi.cals als Partner der Automatisierung ins Spiel mit dem zukunftsweisenden Konzept, Entwicklungstools in eine Cloud zu integrieren und somit für Teams orts- und zeitunabhängig nutzbar zu machen. "Die ständige Verbesserung von Anwendungen und Engineering-Abläufen liegt in unserer DNA", sagt CTO Heinrich Steiniger. Und er weiß, wovon er spricht, denn Steininger zählt zu den Erfindern der grafischen SPS-Programmierung. Seit 1986 beschäftigt er sich mit Lösungen für die Automatisierung. Sein Unternehmen Kirchner SOFT, aus der die logi.cals GmbH entstand, brachte 1987 logi.CAD16 auf den Markt.
Als CTO war er für die Entwicklung von logi.CAD 3 und weiteren innovativen Engineering-Lösungen verantwortlich und treibt jetzt die Cloud-Lösungen voran.
Der Fokus der Automatisierer liegt heute noch vielerorts auf Herausforderungen bestehender Lösungen:
"Engineering-Prozesse sind heute von vielen Brüchen gekennzeichnet, weil singuläre Tools zum Einsatz kommen, die eine vernetzte Entwicklung unmöglich machen. Teilentwicklungen müssen dann mit hohem Aufwand nachgebessert werden, damit das Komplettsystem funktioniert. Hier gehen viel Effizienz und Entwicklungszeit verloren", so Heinrich Steininger. "Statt sich auf die Entwicklung der Produkte konzentrieren zu können, muss man sich um das Zusammenspiel vieler einzelner Systeme, Komponenten und Werkzeuge kümmern."
Fertige Cloud-Lösung spart die teure Eigenentwicklung
Eine Cloud-Lösung selbst zu entwickeln und zu pflegen, ist sehr aufwändig und daher für kleinere und mittlere Unternehmen kaum zu stemmen. "Unsere Cloud-Architektur ist fokussiert auf Steuerungs- und Komponentenhersteller in der Automatisierung und eignet sich perfekt, wenn es darum geht, ihren Kunden eine ausgewachsene Cloud-Lösung anbieten zu können", so Steininger. Dazu stellt Open Web Automation – kurz OWA – dem Anwender eine komplette cloudbasierte Engineering-Umgebung zur Verfügung.
Basierend auf standardisierten Schnittstellen kann OWA einfach in bestehende Portale und Automatisierungs-Ökosysteme eingebunden werden. Weitere Werkzeuge können auf Basis standardisierter Schnittstellen (REST, Websockets, GRPC, etc.) an das Engineering angebunden werden.
Damit werden smarte Gesamtlösungen von OEMs kreiert. Dies umfasst neben der Datenkommunikation auch den Austausch von modelbasierten Informationen in AutomationML und/oder OPC UA. Durch die Integration der bestehenden Lösung logi.CAD 3 in die OWA-Architektur bietet logi.cals den Anwendern eine Entwicklungsumgebung, die nahtlos – über System- und Herstellergrenzen hinweg – vom Client bis zur Cloud eingesetzt werden kann.
Von der grafischen Programmierung zur Cloudlösung
"So wie wir in den 1980er Jahren früher als andere erkannten, dass die Zukunft der Industrie- Automatisierung in der grafischen SPS-Programmierung liegt, so bieten wir heute schon Lösungen an, die den Anforderungen von Industrie 4.0 gewachsen sind." Ob in der Cloud, on-premise oder auf dem Client:
Mit Open Web Automation wird effizientes und ressourcenschonendes Engineering und die Zusammenarbeit über System- bzw. Plattformgrenzen hinweg möglich. "OWA bietet dazu eine plattformunabhängige Engineering-Umgebung, die durch ihre offene und modulare Architektur in unterschiedlichste Automatisierungslösungen integriert werden kann", erläutert Steininger. "Die moderne Multi-Language-Entwicklungsumgebung entspricht heute schon den Anforderungen der Digitalisierung von morgen."
Komplexe Lösungen intuitiv ermöglichen
Steininger weiter: "Mit Hilfe unserer hoch skalierbaren und leicht zu integrierenden Laufzeitsysteme, die auch als virtuelle PLCs in der Cloud betrieben werden können, bieten wir die Möglichkeit, Prozesse auf effiziente und einfache Art abbilden und kontrollieren zu können." Die browser-basierte Multi-Language- Entwicklungsumgebung (IEC61131-3, C, C++ oder Python) gebe Anwendern ein zukunftsorientiertes Tool an die Hand. Ergänzt durch Editoren zur Umsetzung, Orchestrierung und Simulation von Cyber-physical Microservices (CPμS) wird OWA auch die Beherrschung dynamisch verteilter Logiken und deren Simulation in heterogenen, dezentralen Netzwerken ermöglichen. "Zur Steigerung der Entwicklungseffizienz setzen wir gezielt auf die Definition und Integration domänenspezifischer Sprachen, um künftig die Komplexität der Entwicklung von Automatisierungslösungen deutlich zu reduzieren und den Anwendern die rasche Umsetzung branchenbasierter Lösungen zu ermöglichen", so Steininger.
Darüber hinaus bietet logi.cals einfach zu integrierende, plattformunabhängige Engineering-Werkzeuge, die die Umsetzung, Qualitätssicherung und Verwaltung von Anwendungen unterstützen. Bei allen Entwicklungen ist es das erklärte Ziel, die Umsetzung komplexer Lösungen intuitiv zu ermöglichen – sei es durch effiziente Zusammenarbeit mittels Team-Manager oder Object Browser oder durch qualitätsgetriebene Aspekte wie der Einbindung des logi.cals Test-Managers.
Effizient, flexibel, offen – OWA bringt Entwickler zusammen
"Mit der konsequenten Umsetzung hardware-unabhängiger Systeme zeigen wir unseren Kunden, dass wir langfristige, nachhaltige Partnerschaften anstreben – und zwar nicht durch einen "Vendor Lock-In", sondern durch unsere hohe Technologieaffinität", so Steininger. Die Integration von OWA in bestehende oder zukünftige Automatisierungsportale biete OEMs die Möglichkeit, ihren Kunden umfassende und durchgängige Lösungen aus einer Hand, quasi als "One Stop Shop", anzubieten. Abgerundet wird das logi.cals-Portfolio durch flexible Lizenzierungsmodelle, die skalierbare, kosteneffiziente Automatisierungslösungen ermöglichen. "Ein stetig wachsendes Netzwerk aus internationalen Industrieund Forschungspartnern ist die Basis, in den kommenden Jahren Erweiterungen zur Entwicklung und Orchestrierung von Microservices sowie die einfache Umsetzung domänenspezifischer Lösungen auf den
Markt zu bringen“, gibt Heinrich Steininger einen Ausblick.
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